Um 7 Uhr standen wir auf. Es regnete draußen. Bei Regen bin ich losgegangen, denn das erste Stück von der Jugendherberge runter mußte ich schieben. Nach etwa 1 Min. hörte es schon auf zu regnen. Ich fuhr noch zur Post, um mir Geld zu holen. Um 1030 Uhr kam ich dort erst weg. Ich hatte auf dem Weg nach Bad Hersfeld richtigen Sturm im Rücken mit ca. 40 km / Std Windgeschwindigkeit. Es schien bereits wieder die Sonne und herrliche Wolken waren am Himmel. Durch Bad Hersfeld, Bebra und Rotenburg fuhr ich so durch, ohne mich dort aufzuhalten. Hinter Rotenburg sah ich noch einmal ganz deutlich den Alheimer über die Fulda herüberwinken.
Zwischen Binsförth und Beiseförth machte ich meine Mittagspause. Anschließend fuhr ich sofort wieder weiter. Über Dennhausen und Niederzwehren fuhr ich nach Kassel, wobei mich der starke Rückenwind gut unterstützte. Um 1830 Uhr traf ich in Kassel ein, wo Herr Gunkel wohnt. Er hatte mich für ein paar Tage zu sich eingeladen. Ich wurde schon erwartet. Ein gutes Abendessen wurde mir gereicht. Anschließend fuhren wir alle noch zum Herkules hoch. Es war bereits beträchtlich kühl dort oben, vor allem wegen dem starken Wind. Kassel wurde bereits von tausenden von Lichtern erhellt, und ich versuchte mich wieder mit einer Nachtaufnahme, die wieder bestens gelang. Dann fuhren wir wieder zurück. An diesem Abend habe ich mich noch gebadet und den Kopf gewaschen, es wurde auch wieder höchste Zeit! Dann schrieb ich noch einige Karten und ging zu Bett.