Um 720 Uhr standen wir auf. Ich hatte wieder herrlich geschlafen, bis auf das, daß ich dauernd damit beschäftigt war, 2 kräftige Schnarcher, Herrn Gunkel und einen Hamburger, zu wecken. Einen sehr schönen Sonnenaufgang erlebte ich diesen Tag. Nach 7 Uhr hat es aber angefangen zu regnen. Ich prophezeite, daß der Regen gegen 10 Uhr aufhören wird und sollte wieder Recht behalten. Ich hatte das nämlich so im Gefühl. Ich deckte dann den Tisch, denn die Mädchen waren noch nicht so weit. Anschließend an das gute Frühstück machten wir die Abrechnung fertig. Dann gingen wir alle zur Kirche. Anschließend, von 10-1130 Uhr, machten wir noch bei schönstem Sonnenschein einen kleinen Stadtrundgang.
Dann gingen wir noch ins Museum, wo wir uns für den Nachmittag anmeldeten.
Nach dem sehr guten Mittagessen ( ich hatte noch Eis zum Nachtisch geholt ) machten wir eine Mittagspause, denn wir wollten an diesem unseren letzten gemeinsamen Abend erst später ins Bett gehen.
Alle legten sich schlafen, nur ich blätterte allein im Tagesraum in einem schon 4 Jahre alten Naturschutzheft. Um 1430 Uhr gingen wir dann, nachdem wir den Kuchen, den wir in der Herberge bekamen, verzehrt hatten, zur Führung durchs Museum und durch das Rathaus.
Nach der Führung machten wir im Mädchen – Schlafraum, ein anderer Raum stand uns leider nicht zur Verfügung, unsere Sitzung mit Fahrtbilanz. Wir stellten fest, daß wir in den 14 Tagen insgesamt 299 km gelaufen waren, was einem Schnitt von 21,5 km / Tag entspricht.
Dann kam die Herbergsmutter und ließ die Mädchen in unseren Schlafraum umziehen und wir mußten in einen anderen weiter vorrücken.
Nach dem um 18 Uhr eingenommenen Abendbrot gingen wir in ein kleines Gasthaus, in dem wir schön gefeiert und gesungen haben. Um 0 Uhr gingen wir dann in die Jugendherberge zurück, wo wir bereits eine halbe Stunde später im den Betten waren.