Um 7 Uhr ging es an diesem Sonntag raus aus den Betten. Draußen war es wieder wolkenlos und warm. Am Vormittag machten wir nach gutem Frühstück einen Spaziergang durch Gersfeld. Um 9 Uhr wurde vom Turm der ev. Kirche die wir kurz vorher von innen besichtigt hatten, geblasen. Dann trennten wir uns. Ein Teil der Mädchen ging in die Kirche, und die anderen wollten baden gehen bzw. ihre Sachen in Ordnung bringen. Unsere Badesachen hatten wir gleich am Morgen mitgenommen. Im Bad angekommen, habe ich zunächst mein Frottierhemd mal richtig gewaschen und dann zum trocknen hingehängt. Dann haben wir noch auf die Mädchen gewartet, die noch nachkommen wollten. Sie kamen aber erst gegen Mittag. Ich habe mit Herrn Gunkel, nachdem wir geschwommen hatten, noch Faustball und Fußball gespielt, denn es war inzwischen dadurch, daß einzelne Wolken aufgekommen waren, etwas kühler geworden.
Dann ging es zum Mittagessen, welches sehr gut schmeckte. Am Nachmittag machten wir uns auf zu einer Wanderung ins Rote Moor. Es war zwar etwas bewölkt geworden, aber trotzdem war es ganz nett.
Brigitte maß wieder Moorlöcher aus.
Es sollte unsere letzte gemeinsame Wanderung mit Frau Gunkel, Hildgund, Irmtraut und Purzel, unserem Hund, sein, denn an diesem Abend wollten diese 4 wieder zurück nach Kassel fahren, da sie Besuch aus England erwarteten.
Am Abend kam dann, als wir gerade Abendbrot aßen, Herr Bitterhof aus Kassel, um die 4 abzuholen. Einige Wäsche von mir nahm Frau Gunkel mit nach Kassel mit, da ich doch dort aufkreuzen wollte, um dort während meiner nächsten Wanderung in den Bayerischen Wald mein Rad unterzustellen. Ich hatte diese Wäsche bis jetzt ohnehin nicht gebraucht, bzw. war sie schmutzig, und Frau Gunkel wollte sie mir waschen, was ich von ihr sehr nett fand.
Mit einigen schönen gemeinsamen Liedern haben wir dann die „Fuhre“ schweren Herzens verabschiedet und noch bis in den späten Abend vor und in der Jugendherberge gesungen.
Um 22 Uhr gingen wir dann, jetzt nur noch 9 statt 12, zu Bett.