Um 730 Uhr stand ich nach herrlichem Schlaf auf. Um 8 Uhr war ich fertig. Helmut und ich bestiegen nach dem Frühstück noch einmal die Burgruine Hohenurach. Wir machten jetzt die Feststellung, daß die Ruine noch sehr gut erhalten ist. Nachdem wir uns ausführlich alles angesehen hatten, u. a. 2 noch gut erhaltene alte Brunnen, stiegen wir dann wieder ab zur Jugendherberge. Dort trennten wir uns. Ich fuhr um 1115 Uhr von Urach ab. Es waren nur 19°C, obwohl herrlicher blauer Himmel war. lch fuhr über Reutlingen nach Tübingen in ziemlichem Tempo bis 50 km/St. In Reutlingen habe ich Mittag gegessen. Zwischen Tübingen und Herrenberg habe ich mich an einer besonders schönen Stelle von 14 – 1530 Uhr gesonnt. Plötzlich wurde der Himmel bewölkt. Eine leichte Sturmboe mahnte mich zum Aufbruch. Ich hatte jetzt den Wind im Rücken, was mir gerade recht war. Bald darauf konnte ich Deckenpfronn und den Lerchenberg , hier die höchste Stelle der B 296 , hinter mir lassen, und um 7 Uhr war ich bereits bei meiner Großmutter in Calw. Die Wiedersehensfreude war groß. 2 Jahre zuvor hatten wir uns das letztemal gesehen.
Am Abend fuhr ich dann noch mit meinem Onkel in Calw umher, denn auch er hatte sich ein neues Fahrrad angeschafft und war mächtig stolz darauf, genau wie ich auf mein Rad.