Um 8 Uhr bin ich erst aufgestanden. Ich hatte ausgezeichnet geschlafen, denn es war hier oben, in fast 600 m Höhe, totenstill. Um 10 Uhr war ich fertig. An diesem Morgen gab es noch ein Gewitter mit Regen. Vormittags spielte ich im Hause mit den beiden Kindern meines Freundes, und nach dem Mittagessen bin ich dann um 13³⁰ Uhr von dort losgefahren Richtung Bad Brückenau. Jetzt war das Wetter wieder ausgezeichnet.

Ich zog mir ein Hemd mit kurzen Ärmeln und kurze Hosen an. Vor Hutten habe ich mich von etwa 15⁴⁵ – 16 Uhr gesonnt, und jetzt ging es in stetem Wechsel steil bergab und bergauf. Bis wohl 30 % Steigungen und Gefälle kamen hier auf der Strecke über Gundhelm und Oberzell und Züntersbach. Ich habe sogar manchmal bergab schieben müssen, weil meine 3 Bremsen das einfach nicht mehr schafften, und bergauf habe ich sehr geschwitzt. Auf 2 km 20 % Steigung oder Gefälle war üblich auf dieser Strecke. Ich habe hier auch kaum ein Fahrzeug gesehen. Für LKW mit Anhänger sowieso unmögliche Steigungen!

Um 18²⁰ Uhr war ich in der Jugendherberge Brückenau angekommen, wo ich wieder einziger Gast war. Hier habe ich noch meine Post erledigt und Abendbrot gegessen. Da ich allein in der Herberge war, probierte ich gleich noch aus, ob ich noch singen kann. Es Klappte ausgezeichnet, trotz des leichten Schnupfens, den ich hatte. Um 20 Uhr machte ich dann noch einen kleinen Spaziergang nach Brückenau hinein. Brückenau ist schon Bayern. Die Stadt ist von hohen Bergen umgeben, selbst die Stadt ist noch sehr bergig. Sie liegt in etwa 300 m Höhe am Südwesthang der Rhön.

Um 22 Uhr lag ich dann im Bett. Es war kühl hier in der Jugendherberge, und ich nahm mir dann auch gleich 4 Decken.